Sunday, July 14, 2019

Die letzten Tage!

Mit Mopsgeschwindigkeit in den Spaß!
Neulich kam ein Fan auf mich zu und fragte mich, ob es denn noch weiter ginge? Ich konnte Wickthor (Name von der Redaktion geändert) glücklicherweise trösten, dass auf jeden Fall noch der Bericht für die letzten zwei Tage in NYC kommt! Hier ist er.

NYC Tour und Staten Island

Natürlich mussten wir uns noch ein Gesamtbild von New York machen und daher haben wir uns eine Busrundtour für unseren vorletzten Tag gebucht. Aber vorher ging es noch zur High Line. Dies ist eine ehemalige Eisenbahnbrücke, die sich über zwei Kilometer am Rand von Manhattan zwischen die Hochhäuser zwängt. Das Besondere: Vor ein paar Jahren ist sie in eine wunderschöne, grüne Parkanlage verwandelt worden. 


Es ist wirklich witzig, einige Meter über der Straße zwischen Industrie- und Wohnhäusern zieht sich ein grünes Band durch diese moderne Stadt. Da ist es auch kein Wunder, dass sie sich in den Jahren zur Touristenattraktion gemausert hat.




Huch. Noch nicht ganz zurück, aber schon wieder deutsches Flair. Unglücklicherweise geschlossen und ich musste ohne Humpen weiterziehen.
Die Busfahrt im Cabrio-Doppel-Decker-Bus führte uns an die wichtigsten Orte in New York, die man wohl gesehen haben muss, bevor man zurück darf. Schlimm war es immer, wenn der Bus mal aufgrund von Stau nicht weiter fahren konnte und wir oben gegrillt worden sind. Wir haben auf der Fahrt sicherlich drei Dosen Sonnencreme vernichtet. Und die Playlist im Bus bestand aus den ersten fünf Lieder, die einem angezeigt werden, wenn man "New York Song" bei Google eingibt. Drei Stunden in Dauerschleife.

Am Broadway. Witzigerweise sind die wenigsten Theater am Broadway auf der Straße "Broadway".

Auch wenn das sehr schlimm klingt, so war es eine tolle Möglichkeit einen Eindruck von Manhattan zu bekommen. Und durch die Ansagen haben wir sogar so ein paar Dinge über die alte Indianer Insel.

Sky Scrapers am Sky Scrapen.



Interessanterweise wird der Druck in den Wasserleitungen der Hochhäuser noch immer über große Wassertanks auf deren Dächern erzeugt. Also praktisch ein Wasserturm pro Wohnanlage.
Am Abend sind wir noch nach Staten Island gefahren mit der Fähre. Auf dem Weg dahin konnten wir diese französische Kupferstatue betrachten. Zugegebenermaßen aus der Ferne.

Was das ist, muss ich euch ja wohl nicht sagen.

In Staten Island haben wir ein Eis gegessen, für das wir beinahe einen Kredit aufnehmen mussten. Aber es hat auch dementsprechend gut geschmeckt. Außerdem wurde ich eingeladen. höhö. Anschließend ging es zurück in die Wohnung, wo wir zum ersten Mal unseren Host hier in New York getroffen haben.



Metropolitan Museum of Arts

Kunst! Alles Kunst!

Am letzten Tag ging es ins Metropolitan Museum of Arts. Kultur und so. Das Beste kommt eben zum Schluss! Freudigerweise gab es eine Austellung "Instruments of Rock" in der die Gitarren (und andere Instrumente) der ganz großen Rockstars ausgestellt worden sind.

Ein komplettes Set von Metallica.

Die erste "Frankenstrat" von Eddie van Halen!

Jimi Hendrix' Flying V. Selbst bemalt mit Nagellack. Der Schelm.

Stevie Ray Vaughan darf hier natürlich nicht fehlen.

Kurt Cobain war nicht besonders lieb zu seiner Strat.

Jimi aber auch nicht.

Da hat Eric Clapton sein Arbeitstier besser behandelt.

Es gab auch eine tolle Ausstellung zu Waffen, Rüstungen und allem möglichen anderem kriegerischem Kram.

Rüstungen. Kennt man ja in Deutschland. In den USA ist niemand so rumgelaufen...


Samurai Helme.

Muselmanischer berittener Krieger.

Es gab natürlich auch Kunst!

Fun Fact: Cezanne hat hier keinen Mönch porträtiert, sondern seinen Onkel, der Karnevalskostüme ausprobiert hat. 

Diese Museen sind ja eigentlich an sich auch schon immer Kunst.

Abends ging es dann schon zum Flughafen und keine zwölf Stunden waren wir schon wieder in Deutschland. Die Flüge waren weitgehend ruhig und entspannt!

Jetzt sind wir schon seit eineinhalb Wochen wieder hier und ich bin endlich dazu gekommen den letzten Post von den USA zu verfassen. Ich bin mir noch nicht so sicher, was die Zukunft dieses Blogs angeht. Denn ganz ehrlich: Es macht richtig Spaß diese Seiten voll zu schreiben. Und es dient wie eine Art Tagebuch. Und wenn der ein oder andere von euch Spaß dabei hat, hier mitzulesen, dann ist das umso besser! Ich bin recht zuversichtlich, dass ich hier nochmal schreiben werde. Ich muss nur noch überlegen worüber...

Vielen Dank fürs Mitlesen. Es hat mir immer viel bedeutet, wenn mich jemand auf das Geschreibsel angesprochen hat! Bis bald, Freunde!

Tschüssikovski.

Wednesday, July 3, 2019

Ney York Pride 2019 und das Naturhistorische Museum


Der Gastgeber dieses Posts ist diese freundliche Uhrzeitschildkröte. Deckname: "Stahlhelm mit Beinen"
Dieser Post ist ganz besonders: Es ist nämlich der erste, der in der Gemütlichkeit der eigenen Wohnung enstehen wird. Wir sind heute morgen wieder in Frankfurt gelandet und kämpfen seitdem gegen den Schlaf mit viel Kaffee.

Da wir in New York (oder "The City", wie wir New Yorker sagen) sehr viel erlebt haben, werde ich heute erstmal nur über die ersten zwei Tage schreiben. Viel Spaß mit den Bildern! Ich verspreche es wird sehr bunt.

Das Amerikanische, Naturhistorische Museum

Nachdem wir uns am ersten Abend mit hervorragendem koreanischen Essen gestärkt haben, ging es am nächsten Morgen mir großen Schritten quer durch den riesigen Central Park zum Naturhistorischen Museum. Dies soll unsere erste große Unternehmung werden und es war ein voller Erfolg!

Ich, frisch gefegt.

Es gab zwei Sonderausstellungen, eine zum König der Dinosaurier, dem Tyrannosaurus Rex, und die andere zum Leben in der Tiefsee. Beide waren überwältigend.

Wir haben zum Beispiel gelernt, dass ein T-Rex zwanzig Jahre braucht um auszuwachsen. Während er am Anfang ein schneller Läufer-Jäger ist, so ist der ausgewachsene Dino mit über zehn Tonnen auf zwei Beinen ein behäbiger Lauerer. Und der größte Landräuber, der auf der Erde je gelebt hat (heute ist das der Eisbär). Und als Kleines ist er sehr befedert. Putzig.

Kleiner T-Rex mit vielen Federn zum Warmhalten.

Großer T-Rex nach super harter Diät, Das nenne ich mal Definition.


Trauriger T-Rex, weil er keine Liegestütz machen kann.

In der Tiefsee Austellung haben wir gelernt, das Plankton für 50 % der Sauerstofffreisetzung in unserer Atmosphäre zuständig waren und Tiefseefische häufig durch Floreszenz blaues Licht in grünes oder rotes Licht wandeln.

Floreszenz in der Tiefsee von Haien, Quallen und anderem Geschwimm.
Es gab natürlich noch mehr, wie eben ein Naturhistorisches Museum so ist. Unten sind noch ein paar Bilder zu sehen. Es gab außerdem zwei fantastische Filme: Umwerfende Unterwasseraufnahmen und Wahnsinnige Weltraumanimationen. Beide sehr einfühlsam besprochen und witzig wie informativ.

Okay, noch ein bisschen Dinos.

Die haben wir ein paar Tage vorher etwas weniger steif gesehen...

Letzter Dino, versprochen!


Riesen Björnis.

Ha, veräppelt!
Auf dem Rückweg haben wir noch ein wenig Stadtluft geschnuppert. New York ist ziemlich überwältigend. In jeder Hinsicht. Größe, Fülle, Gestank, Lärm, Verkehr.


Blick vom Central Park auf ein paar neue Wolkenkratzer.

50 Jahre New York Pride

1969 widersetzten sich in der Stonewall Inn in Manhattan, genauer gesagt auf der Christopher Street, gewaltsam erstmals eine große Menge Homosexueller der Festnahme durch das NYPD. 50 Jahre später führte eine grpße Motorradabordnung des NYPDs mit Regenbogenflaggen die Pride Parade durch die Innenstadt durch Manhattan. 

Über Vier Millionen Menschen wurden zum Umzug erwartet. Ganze Blöcke waren für allen Verkehr abgeriegelt und geflutet von bunten und unfassbar  gut gelaunten Menschen. Wir haben uns das Spektakel angesehen und wurden sogar auch mit einer bunten Flagge geschmückt.


Das ganze erinnert stark an Karneval in Deutschland: Viele Menschen, ein Umzug, viel Polizei, großartige Kostüme und Gejubel. Entsetzt hat uns nur ein wenig das Fehlen von Alkohol. Diese Menschen waren tatsächlich bereit sich dem Ganzen nüchtern auszusezten.



Ich lasse die Bilder einfach mal für sich sprechen. Ich kann ja eh nicht viel dazu sagen.

 
Eine deutsche Abteilung hat Werbung gemacht für "Merkel Air". Habe ich zwar nicht ganz verstanden, aber witzig wars. Die Bayern haben eine eigene Gruppe gemacht.



Einige Politiker waren auf Wählerfang.




Direkt hinter den NYPD Bikes kamen hunderte Bikerinnen.







Anschließend waren wir noch beim 9/11 Memorial. Darüber werde ich jetzt mal nichts schreiben. Das soll ja hier heiter und locker bleiben!

The One World Trade Center, das höchste Gebäude der Stadt., gebaut auf Ground Zero.
 

Das Oculus bei den World Trade Centern, teil der U-Bahn Station.


So, das war es dann auch erstmal wieder. Beim nächsten Mal gibt es dann Kunst und so. Bis bald!